Volkswagen entwickelte 1987 den Rallye Golf G60. Der Rallye Golf ist auf 5000* Exemplare limitiert und sollte VW zu neuen Siegen im Rallye Sport verhelfen. (* Mindeststückzahl für die Homologation als Serientourenwagen der Gruppe 1 im Motorsport)
Gebaut wurde der Rallye Golf zwischen 1989 und 1991 im VW-Werk in Brüssel. Die Rallye Version wurde von VW Motorsport in Hannover gefertigt und brachte nach anfänglichen Problemen 282 PS auf die Räder.
Laut damaligen Berichten waren 2000 Exemplare für den Deutschen Markt und 3000 Exemplare für den Europäischen Markt gedacht. Der Verkauf nach Amerika war nicht angedacht. Obwohl das Fahrzeug damals schon über einen Bi-Kat (zwei Katalysator) verfügte.
Um nicht direkt gegen stärkere Fahrzeuge im Rallye Sport antreten zu müssen, wurde der Hubraum von ursprünglich 1781 cm³ auf 1763 cm³ (1738³) abgesenkt. Dies hatte zur folge das der Rallye Golf in der 1700 cm³ Klasse gewertet wurden. Durch die Hubraum Absenkung hatte der G60-Motor weniger Leistung, diese wurde durch einen größeren Ladeluftkühler und einen 180c° Alu Druckbogen kompensiert.
Das Markante am Rallye Golf waren die breiten Kotflügel, die 15“*6J Alu Felgen mit 205/50R15 Reifen und die Rallye Front mit DE Scheinwerfern die nur im Rallye Golf zum Einsatz kam. Der Rallye Golf bekam auch eine geklebte Frontscheibe die nur den schnelleren Golf 2 Modellen vorbehalten war. Sie gab der Karosserie eine höhere Steifigkeit und somit mehr Sicherheit.
Der Mechanisch angetriebene G-Lader (Spirallader) verhalf dem 4 Zylinder auf satte 160PS (118KW). Die Gemischaufbereitung erfolgte mittels VW Digifant Einspritzanlage. Die Kraftübertragung erfolgte über eine 5.Gang Getriebe mit Handschaltung. Der Rallye Golf hatte dank Visco-Kupplung permanenten Allrad-Antrieb.
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